Das wohl am häufigsten diskutierte Thema unter Eltern ist wohl das Schlafen. Schläft dein Kind schon durch? Wie oft stillst du noch? Wie oft musst du ein Fläschchen machen? Wie schläft dein Kind ein?
Werbung // Der letzten Frage möchte ich diesen Blogbeitrag widmen. Vorweg muss ich sagen, dass wir wohl sehr großes Glück mit unserer Kleinen haben. Uns blieben bis jetzt lange Autofahrten mitten in der Nacht erspart, nur 2x mussten wir in den letzten 18 Monaten mit dem Kinderwagen eine Runde drehen und einen Pezziball brauchten wir bisher auch nicht, um sie in den Schlaf zu schaukeln.
Was jedoch fast 14 Monate zu unserer Einschlafroutine gezählt hat, war das Einschlafstillen, was teilweise 1,5 Stunden gedauert hat und wenn sie vom Bauchwehmonster geplagt war, auch das Tragen. Wenn es auch eine sehr anstrengende Zeit war, so haben wir es genossen. Die Zeit ist eine ganz besondere.
Wie sieht unsere derzeitige Einschlafroutine aus?
Gegen 18:30 Uhr gibt es Abendessen. Manchmal zu dritt und manchmal nur das Beerchen und ich. Nach dem Essen wird zusammen aufgeräumt und dabei legen wir die Kuscheltiere und Puppen schlafen. Sobald im Wohnzimmer wieder Ordnung herrscht, gehen wir nach oben. Die Kleine wird gewaschen, gewickelt, die Zähne werden geputzt und bevor der Pyjama angezogen wird, bekommt das Beerchen noch eine Babymassage. Das Eincremen der Backen genießt sie dabei immer ganz besonders und in ganz seltenen Fällen ist sie dabei auch schon eingeschlafen.
Die Einschlafbegleitung übernimmt hauptsächlich der Papa, um nach der Arbeit noch ein bisschen Zeit mit dem Beerchen zu verbringen. Wenn es aber zeitlich nicht klappt, dann natürlich ich. Denn zwischen 19:30 Uhr und 20:00 Uhr ist Schlafenszeit.
Dann heißt es Gute Nacht. Wir gehen gemeinsam ins Schlafzimmer, in unser Familienbett, schalten das Nachtlicht ein, machen die Vorhänge zu und sagen dabei „Gute Nacht Sonne und hallo Mond“. Das Beerchen wird dann in ihren kuscheligen Schlafsack eingepackt und wenn Papa die Einschlafbegleitung übernimmt, gebe ich ihr einen Kuss, sag ihr wie sehr ich sie liebe und wünsche ihr eine gute Nacht und schöne Träume. Dann folgt der spannende Teil. Die Gute Nacht Geschichte. Eng zusammengekuschelt lesen wir ihr seit der Geburt fast jeden Abend eine Geschichte vor. Immer eine andere, aber seit ein paar Monaten sind die Geschichten von Leo Lausemaus unser absoluter Favorit. Die Geschichten sind aus dem Leben gegriffen und die Illustrationen super süß. Die haben es dem Beerchen sehr angetan, denn jede einzelne Seite wird genau angeschaut und alle Dinge, die sie schon benennen kann, werden mehrmals wiederholt und die anderen Dinge müssen Papa bzw. Mama benennen.
Nach der Gute-Nacht-Geschichte, wird noch gebetet. Auch wenn wir nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen, ist mir das sehr wichtig. Das ist dann meist auch der Moment, in dem die Kleine ruhiger wird. Sie weiß, jetzt wird geschlafen. Sie kuschelt sich dann ganz eng an Papabär bzw. mich, dann werden alle Körperteile, wie Nase, Mund, Kopf, Finger usw. benannt, Bussis ausgeteilt und wenn es dann ruhig wird, dauert es nicht mehr lange und die Augen fallen zu. Das kann 10 Minuten, aber auch manchmal 1 Stunde dauert. Mir ist schon oft aufgefallen, umso mehr ich mich stresse und im Kopf plane, was ich noch alles machen muss, umso länger dauert es, bis das Beerchen zur Ruhe kommt. Die Kleinen sind einfach so feinfühlig und möchten unsere komplette Aufmerksamkeit. Das versuche ich ihr auch immer zu geben und die Zeit zu genießen, aber wie jede Mama weiß, klappt das leider nicht immer.
Sobald das Beerchen eingeschlafen ist, gebe ich ihr nochmal einen Kuss, sag Gute Nacht und verlasse das Schlafzimmer.
Natürlich gibt es auch Nächte in denen das Beerchen häufiger wach wird. Sei es ein Albtraum, Nachtschreck, Zahn- oder Bauchweh. Meist lässt sie sich durch streicheln und einem gleichzeitigen „Shhhh“ beruhigen und schläft dann wieder weiter. Sollte sie doch nicht mehr schlafen wollen, dann bleibt das Licht aus, es gibt kein Entertainment, sondern nur kuscheln. Schlafenszeit ist Schlafenszeit. Gespielt wird untertags.
So läuft es bei uns seit Monaten täglich ab. Daher gibt es keine Überraschungen und das Beerchen weiß, jetzt heißt es schlafen. Gute Nacht und träum süß!
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Der Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit mit Leo Lausemaus entstanden und enthält Werbung.
Maria Elisabeth says
Der Beitrag zum Einschlafritual geht mir echt zu Herzen. Ich glaube besser und liebevoller kann die kleine Maus nicht ins Träumerland begleitet werden.