Die schönste Zeit des Jahres – der Urlaub – vergeht leider immer viel zu schnell. Die Vorfreude darauf ist immer unglaublich, für mich eigentlich fast die schönste Zeit. Außer natürlich der Urlaub selbst.
In diesem Jahr waren wir sehr unentschlossen. Wir konnten uns einfach nicht entscheiden, wohin es gehen soll. Malediven stand hoch im Kurs, wurde jedoch nichts. USA war uns aufgrund des Wechselkurses doch zu teuer und Europa kommt für uns im Mai noch nicht infrage, da wir beide es gerne schön warm haben und auch das Meer eher Badewannentemperatur haben sollte – für meinen Schatz zumindest 😉
Nach langer Recherche viel die Wahl auf Mauritius. Tja auch nicht gerade das billigste Urlaubsland aber auf jeden Fall einen Besuch wert. Man macht ja schließlich auch nur einmal im Jahr einen längeren Urlaub, wir zumindest.
Die Urlaubsplanung
Die Wahl ist also gefallen, jetzt heißt es nur noch den perfekten Ort auf der Insel finden und das passende Hotel. Ich vertraue da immer Holidaycheck und TripAdvisor. Dort kann ich Bewertungen lesen, Fotos ansehen und bekomme einfach einen tollen Überblick über das Angebot.
Nach vielen Stunden haben wir uns entschieden. Es sollte nach Flic en Flac gehen, denn wir mögen zwar ein bisschen Trubel, aber auch nicht zu viel und haben uns deshalb gegen Grand Baie, dem größten Touristenzentrum der Insel entschieden. Zwei Favoriten waren bei den Hotels auch gleich gefunden – das Sugar Beach Resort & Spa und das La Pirogue.
Nachdem wir die letzten Jahre mit unserem fast schon Stammreisebüro Tai Pan einen super schönen Urlaub auf Bali und Koh Samui hatten, habe ich auch heuer auf die Experten vertraut und dort unseren Urlaub gebucht. Wir waren wie immer vollkommen zufrieden mit deren Service.
Die Reise
Anfang Mai sind wir für 2 Wochen mit Emirates über Dubai nach Mauritius geflogen. Der Flug war einfach genial und ich würde am liebsten nur noch mit Emirates fliegen. Das besondere war aber auf jeden Fall der Flug von Dubai nach Mauritius mit dem neuen Airbus 380. Ein absolut beeindruckendes Erlebnis und das Service ist einfach unschlagbar.
Auf der Insel angekommen, wurden wir mit unserem privaten Transfer ins Hotel gebracht. Leider war es schon Abend und wir konnten nicht mehr allzu viel sehen. Aber war nicht so schlimm, da uns vor Müdigkeit sowieso die Augen zugefallen sind.
Herzlich Willkommen im Sugar Beach Resort & Spa
In unserem 5* Hotel angekommen wurden wir herzlich mit einem Drink und kalten Erfrischungstüchern begrüßt. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es durch die wunderschöne Anlage hindurch zu unserem Zimmer. Wir hatten uns bei der Buchung für die Zimmerkategorie Superior mit Gartenblick entschieden und hatten somit das Glück, dass unser Zimmer direkt beim Ruhepool war, wo die ganzen zwei Wochen über kaum was los war. Beim Hauptpool war das schon anders. Aber auch wenn das Hotel komplett ausgebucht war, hatten wir nie den Eindruck, dass es überfüllt war.
Nach 2 Tagen haben wir unser Zimmer aufgrund einer nicht sehr schönen Ameisenplage gewechselt. Nichtsdestotrotz haben wir die Zeit gleich von Beginn an genossen, denn die Anlage im Kolonialstil mit den vielen Palmen war einfach ein Traum zum Spazieren und Entdecken. Das Nachbarhotel La Pirogue – unsere zweite Wahl – konnten wir auch mitbenutzen und haben am Abend immer schöne ausgedehnte Spaziergänge durch beide Anlagen gemacht.
Das La Pirogue ist das älteste Hotel der Insel und sehr familiär. So wurde ich auch in dem Hotel von Kavita empfangen. Sie hat mich durch den traumhaften tropischen Palmengarten geführt, mir den Traumplatz zum Heiraten schlechthin gezeigt und zum Schluss haben wir noch bei einer frischen Kokosnuss ein bisschen gequatscht und gelacht.
Delicious Mauritius – das Essen
Wir hatten Halbpension gebucht und alle Mahlzeiten waren in Form von Buffet, was jeden Tag unter einem anderen Motto stand. Da war alles dabei von mediterran, libanesisch bis hin zu italienisch. Geschmeckt hat es immer. Das Frühstück war auch sehr abwechslungsreich und meines bestand hauptsächlich aus Eiern, Speck, Würstchen, Gurken und Apfelspalten mit Zimt. Beim Abendessen war es auch recht einfach Paleo zu bleiben, auch wenn es nicht immer eindeutig war, welche Zutaten sich in den Gerichten verstecken. Im Urlaub nehme ich das jedoch nicht so streng und hab mir auch ab und an was Besonderes gegönnt.
Zudem gab es in den beiden Schwesternhotels noch drei Themenrestaurants, die man zwei Tage vorab reservieren musste. Ein Italienisches – Citronella’s Café – von dem ich persönlich nicht so begeistert war und 2 Seafood Restaurants (Tides und Paul & Virginie). Beide waren wirklich sehr lecker und der Fisch war geschmacklich top und vor allem frisch.
Einen ganz besonderen Abend durften wir am Strand des La Priogue Hotels beim Seafood BBQ verbringen. Beim Appetizer Buffet war ich mit Lachs und Shrimps schon im siebten Himmel, aber dann wurde der Grill eröffnet und ich hatte seit Ewigkeiten wieder Hummer und Red Snapper. Von Zweitem konnte ich während des Aufenthalts gar nicht genug bekommen.
Da ich in Hotels immer testen möchte, wie auf persönliche Kundenwünsche eingegangen wird, hatte ich schon bei der Buchung „glutenfreie Ernährung“ angegeben. Im Hotel angekommen mussten wir nochmals einen Zettel ausfüllen, ob wir irgendwelche Allergien haben. Auch hier habe ich Gluten angegeben. Was mich jedoch enttäuscht hat, dass kein einziges Mal darauf eingegangen wurde und so gab es auch kein Brot für mich zum Frühstück. Traurig war ich nicht wirklich, da vermutlich eh genügend Soja enthalten gewesen wäre, aber dennoch finde ich es schade, dass in einem 5* Hotel nicht auf solche Wünsche eingegangen wird.
Fitness
Wir lieben es am Strand zu relaxen und die Seele baumeln zu lassen. In zwei Wochen kann das aber auch mal schnell langweilig werden. Deshalb achte ich auch immer darauf, dass es ein Spa, Wassersport und ein Fitnessstudio mit Yogakursen im Hotel gibt. Das Angebot im Sugar Beach war toll. Ich habe mir einen tollen Nachmittag im Spa gegönnt, habe mich am Abend im Fitnessstudio ausgepowert – das Essen muss ja auch wieder abgebaut werden – und am meisten Spaß hatte ich beim Stand-up paddeln. Das war einfach unschlagbar!
Nachdem ich eigentlich nur einen kurzen Bericht schreiben wollte und vor allem zum Essen, ist der Beitrag jetzt doch länger geworden. Zu unseren Ausflügen habe ich noch gar nichts geschrieben. Wollt ihr dazu auch noch einen Beitrag? Dann schreibt mir doch mal in den Kommentaren.
Mein Fazit? Es waren 2 wunderschöne, entspannte Wochen und wir würden wieder kommen, aber dann vermutlich im etwas familiäreren Hotel La Pirogue unseren Urlaub buchen.
MariaElisaeth Pallitsch says
Schöner Reisebericht und Traumfotos! Wünsche euch einen superentspanneden Tirolaufenthalt! Liebe Grüße R-M?
Christine says
Das klingt ja wirklich nach einem tollen und vor allem erholsamen Urlaub! Nach Mauritius würde ich auch gerne mal, daher würde mich eine Beitrag über eure Ausflüge sehr interessieren 🙂